Grazie Petra!
Grazie Petra – auch im Namen aller Patientinnen und Patienten
Gianluigi Rossi, ehemaliger Präsident KIQ
Petra Busch und ich lernten uns am 14. Juli 2000 kennen, an der ersten Sitzung der Nationalen Koordinations- und Informationsstelle für Qualitätssicherung KIQ. Nur wenige Tage zuvor hatte Petra die Geschäftsleitung von KIQ übernommen, die von H+ und santésuisse unter dem Dach der gemeinsamen Kommission gebildet worden war.
Es war die Zeit, als die Gründung von Vereinen und Verbänden zur Förderung der Qualität einem Wettrennen glich. Dieser Wettbewerb unter den Organisationen und das damals eher zurückhaltende Engagement von Bund und Kantonen bremsten die Bestrebungen, die Thematik Qualität in den Spitälern vernetzt, koordiniert und einheitlich anzugehen. Denn damals zogen noch nicht alle am gleichen Strick. Die direkten Kosten der Qualität beschäftigten viele Gemüter mehr als die langfristige Wirkung einer qualitativ hochstehenden Spitalbehandlung.
Vor 11 Jahren wurde dann der ANQ, die Nachfolgeorganisation von KIQ, gegründet. Petra gestaltet die Geschicke der beiden Organisationen seit 20 Jahren mit immer gleich hohem Engagement mit. Die Gremien und die Personen wechselten – nicht aber ihre Bereitschaft, für kontinuierliche Verbesserungen der Qualität zu kämpfen.
Petra hat immer daran geglaubt dass nur ein koordiniertes, gemeinsames und vernetztes Vorgehen erfolgsversprechend ist. Dank ihrem Leistungswillen, ihrer aussergewöhnlichen Motivation und ihrer Ausdauer gelang es ihr, auftretende Schwierigkeiten zu überwinden. Petra Busch bemühte sich dabei immer um Klarheit. Dabei nahm sie Umwege in Kauf, verlor ihr Ziel aber nie aus den Augen.
Grazie Petra – auch im Namen aller Patientinnen und Patienten in Schweizer Spitälern und Kliniken!