Meilensteine in der ANQ-Geschichte
In seiner 15-jährigen Geschichte hat der ANQ im Dienst seiner Mitglieder sowie der ihnen angeschlossenen Organisationen, insbesondere zugunsten von Spitälern und Kliniken, zahlreiche Meilensteine erreicht. Eine Auswahl finden Sie hier.
Die Gründung des ANQ
Leistungserbringer und Kostenträger gründen den ANQ, um die gesetzlichen Vorgaben zur Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken koordiniert und effizient umsetzen zu können.
Gründungsmitglieder sind der Spitalverband H+, santésuisse, die Eidgenössischen Sozialversicherer, die Kantone, die Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) und das Fürstentum Liechtenstein. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat bis 2020 Beobachterstatus.
Oberstes Organ des ANQ ist die Mitgliederversammlung, die auch den Vorstand wählt. Dieser ist paritätisch zusammengesetzt. Heute besteht er aus neun Mitgliedern. Leistungserbringer, Versicherer und Kantone sind mit je drei Personen vertreten.
ANQ-Geschäftsstelle
Mit der Gründung des ANQ nimmt die Geschäftsstelle ihre Arbeit auf. Sie wird vom ANQ-Vorstand mit der operativen Umsetzung der Vereinsaufgaben betraut. Die Geschäftsstelle steht seit Beginn unter der Leitung von Dr. Petra Busch. Heute sind 12 Mitarbeitende mit 950 Stellenprozenten für den ANQ im Einsatz.
Qualitätskonzept im Auftrag der Tarifpartner
Die Tarifpartner beauftragen den ANQ mit der Erstellung und der Umsetzung eines Qualitätskonzepts. Damit wollen sie Doppelspurigkeiten vermeiden und die Koordination mit den Kantonen bei der DRG-Einführung sicherstellen.
Abschluss Nationaler Qualitätsvertrag ANQ
Der Nationale Qualitätsvertrag ANQ regelt die Aufgaben, Rechte und Pflichten sowie die Umsetzung und Finanzierung der landesweit einheitlichen Qualitätsmessungen im stationären Bereich. Finanziert werden die Messungen über Austrittspauschalen der Spitäler und Kliniken. Die Pauschalen sind mit einer Ausnahme bis heute unverändert. Für die Patientenzufriedenheitsmessung in der Psychiatrie erfolgt 2017 eine Anpassung.
Einführung Messplan Akutsomatik
Mit der Einführung des Messplans erheben die Spitäler und Kliniken Daten zu folgenden Indikatoren: potenziell vermeidbare Rehospitalisationen und Reoperationen, postoperative Wundinfektionen, Sturz und Dekubitus, Patientenzufriedenheit.
2013 wird die Messung der Patientenzufriedenheit auf Eltern von hospitalisierten Kindern und Jugendlichen ausgedehnt. Die Messung der Reoperationen wird ab 2019 nicht mehr durchgeführt, die anderen Indikatoren sind – zum Teil in weiterentwickelter Form – bis heute auf dem Messplan Akutsomatik.
Einführung Messplan Psychiatrie
Der Messplan gibt die Messung der Symptombelastung sowie die Erfassung von Freiheitsbeschränkenden Massnahmen (FM) bei allen Patientinnen und Patienten in der Erwachsenenpsychiatrie vor. Die Symptombelastung wird jeweils bei Ein- und Austritt aus Sicht der Behandelnden und aus Sicht der Patientinnen und Patienten erfasst.
In der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden die Messung der Symptombelastung und die Erfassung der FM 2013 respektive 2014 eingeführt.
Die Messung der Patientenzufriedenheit folgt 2017 in der Erwachsenenpsychiatrie und 2021 in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Überprüfung des Messplans Akutsomatik
Der ANQ beauftragt das Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) mit einer Überprüfung des ANQ-Messplans. Damit will der ANQ sicherstellen, dass der Messplan vollständig und die Messthemen relevant sind. Der Bericht kommt zum Schluss, dass die vom ANQ gewählten Indikatoren wichtige Themenfelder im akutsomatischen Bereich abdecken. Das ISGF empfiehlt, die Aufnahme des Themenfeldes Medikationssicherheit in den Messplan zu prüfen.
Lancierung des Implantatregisters SIRIS Hüfte und Knie
Auf Antrag der SIRIS Stiftung wird das Implantatregister SIRIS Hüfte und Knie (SIRIS Hip & Knee) im ANQ-Messplan verankert. Im Register erfassen alle Schweizer Spitäler und Kliniken die Implantationen von Knie- und Hüftgelenken.
Die Aufnahme eines Messthemas/-indikators in den ANQ-Messplan kann beantragt werden, wenn die entsprechenden Anforderungen des ANQ erfüllt sind. Die eingereichten Anträge werden von den zuständigen QAs und vom ANQ-Vorstand geprüft und anschliessend den Partnern des Nationalen Qualitätsvertrags ANQ unterbreitet. Stimmen diese den Anträgen einstimmig zu, werden die entsprechenden Anhänge des Nationalen Qualitätsvertrags ANQ (inkl. ANQ-Messplan) angepasst.
Einführung Messplan Rehabilitation
Mit der Einführung des Messplans werden Messungen in vier Rehabereichen umgesetzt, nämlich in der muskuloskelettalen, der neurologischen, der kardialen und der pulmonalen Rehabilitation. Die Messungen erfolgen bei Ein- und Austritt und zeigen so die Fortschritte der Patientinnen und Patienten auf. Heute werden in neun Rehabereichen bereichsspezifische Messungen umgesetzt. Hinzu kommt die Messung der Patientenzufriedenheit. Diese steht seit Beginn – das heisst seit 2013 – auf dem Messplan Rehabilitation.
Anforderungen an Auswertung und Publikation
Der ANQ erstellt für alle Fachbereiche einheitliche Anforderungen an die Auswertung der Messdaten und die Publikation der Ergebnisse. In der Akutsomatik existieren solche Anforderungen bereits seit 2011.
Sturz- und Dekubitus: erste transparente Publikation
Zum ersten Mal in seiner Geschichte publiziert der ANQ Messergebnisse national vergleichend und transparent, das heisst unter Nennung der einzelnen Spitäler und Kliniken der Akutsomatik. Die Publikation der Daten aus dem Messjahr 2011 ist das Resultat einer co-kreativen konzeptionellen Aufbauarbeit.
ANQ-Strategie 2013–2015
Die Mitgliederversammlung verabschiedet die ANQ-Strategie 2013–2015. Diese setzt wie bisher den Fokus auf den stationären Bereich. Neu nennt sie zudem die Möglichkeit, die Ausdehnung der ANQ-Tätigkeit in den spitalambulanten Bereich zu prüfen.
Wundinfektionen: erste transparente Publikation
Seit 2009 führen die Spitäler und Kliniken der Akutsomatik die Erfassung postoperativer Wundinfektionen durch. Die Ergebnisse des Messjahrs 2011/2012 werden zum ersten Mal transparent publiziert. Die Zeitspanne zwischen Start der Datenerhebung und erster transparenter Ergebnispublikation belegt, wie intensiv die Aufbauarbeit ist.
Dekubitus Kinder Akutsomatik: erste transparente Ergebnispublikation
Die Ergebnisse der Messung 2013 werden erstmals auf dem ANQ-Webportal transparent publiziert. 2019 – nach der Publikation der Ergebnisse 2018 – wird die Messung aufgehoben (weitere Informationen unter: 2018/Überprüfung Leistungsportfolio).
Schulungsangebot für Professionals aus Psychiatrie und Rehabilitation
Im Rahmen der Lancierung von ANQ-Messungen bietet der ANQ kostenlose initiale Schulungen zu den Messinstrumenten an. Bald zeigt sich, dass die anspruchsvollen Instrumente regelmässige Schulungen erfordern. Der ANQ weitet sein Angebot aus.
Erster Q-Day
Mit dem Q-Day fördert der ANQ den Erfahrungsaustausch, den Wissenstransfer und die Vernetzung zwischen den Spitälern und Kliniken. Bis 2018 findet er jährlich statt, seither hat sich ein 2-Jahres-Rhythmus etabliert. Im Januar 2022 lädt der ANQ zum ersten rein virtuellen Q-Day ein. 2024 wird die Tagung wieder vor Ort in Bern durchgeführt.
Erwachsenenpsychiatrie: erste transparente Auswertung nach Kliniktypen
Die Messergebnisse des Datenjahrs 2015 weist der ANQ in der transparenten Publikation zum ersten Mal differenziert nach drei Kliniktypen aus (Kliniken der Akut- und Grundversorgung, Kliniken der Schwerpunktversorgung, Kliniken zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen). Mit Messjahr 2019 respektive 2023 werden auch die Forensische Psychiatrie und die Alterspsychiatrie als eigene Kliniktypen geführt.
Patientenzufriedenheit: erster Einsatz des weiterentwickelten ANQ-Kurzfragebogens
Nach Pilotmessungen zur Testung der Gütekriterien wird der weiterentwickelte ANQ-Kurzfragebogen in der Akutsomatik eingeführt. In angepasster Form kommt dieser ab 2017 auch in der Psychiatrie und ab 2018 auch in der Rehabilitation zum Einsatz.
Der erste ANQ-Kurzfragebogen wurde 2011 für die Akutsomatik erstellt. Seither wurde er schrittweise auf die anderen Fachbereiche angepasst und weiterentwickelt. Voraussichtlich 2025 wird er durch ein differenzierteres und für alle Fachbereiche einheitliches Instrument abgelöst (weitere Informationen unter: 2023/Weiterentwicklung fachübergreifende Zufriedenheitsmessung).
Überprüfung des ANQ-Leistungsportfolios
Seit seiner Gründung hat der ANQ seine Leistungen bei gleichbleibenden Austrittspauschalen kontinuierlich ausgebaut. Um eine Erhöhung der Pauschalen zu verhindern, überprüft der ANQ sein Portfolio. Die Mitgliederversammlung beschliesst verschiedene Anpassungen. Die Schulungen und die Partnerauswertungen werden neu kostenpflichtig, der Indikator Dekubitus Kinder fällt weg, und die Messung der Patientenzufriedenheit wird neu im 2-Jahres-Rhythmus geführt.
curafutura wird ANQ-Vollmitglied
Die Mitgliederversammlung nimmt curafutura als Vollmitglied auf. Als Verband der Krankenversicherer CSS Versicherung, Helsana, Sanitas und KPT ist curafutura seit Mai 2016 Gast im ANQ-Vorstand.
Evaluation des Messplans Rehabilitation
Die zentralen ANQ-Anspruchsgruppen in der Rehabilitation werden online befragt, etwa zum Nutzen der Messungen, zur Datenerhebung und zur Berichterstattung. Die Rückmeldungen bilden eine Grundlage für die Weiterentwicklung des ANQ-Messplans in der Rehabilitation.
Rehabilitation: erste transparente Ergebnispublikation und erster Einsatz des ADL-Scores
Der ANQ publiziert die Messergebnisse des Datenjahrs 2016 transparent auf seinem Webportal. Für die risikobereinigte Ergebnisdarstellung in der muskuloskelettalen, neurologischen und anderen Rehabilitation wird der neu entwickelte ADL-Score zur Umrechnung der Ergebnisse aus FIM® und EBI eingesetzt.
Neues ANQ-Webportal
Der neue, barrierefreie Webauftritt des ANQ geht online. Darin integriert ist ein knapp zweiminütiges Erklärvideo, das sich in erster Linie an Patientinnen und Patienten richtet.
Standortbestimmung bei ANQ-Anspruchsgruppen
Der ANQ nimmt bei seinen wichtigsten Anspruchsgruppen eine Standortbestimmung vor – dies auch mit Blick auf die laufende Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG). Der Auswertungsbericht wird 2019 vom Vorstand genehmigt, die entsprechenden Massnahmen werden seither schrittweise umgesetzt.
Revision Artikel 58 Bundesgesetz über die Krankenversicherung KVG
Das Parlament verabschiedet die Revision des Artikels 58 KVG. Der ANQ-Vorstand prüft, welche Chancen sich aus den veränderten Rahmenbedingungen ergeben und wie sich der ANQ weiterentwickeln könnte. Für diese Diskussion sind die Ergebnisse der Standortbestimmung zentral (vgl. oben).
Erarbeitung und Publikation von Register-Empfehlungen
Gemeinsam mit der FMH, H+, SAMW und der Universitären Medizin Schweiz (unimedsuisse) gibt der ANQ Empfehlungen für den Aufbau und Betrieb von gesundheitsbezogenen Registern heraus.
ANQ-Jahresbericht: neues Konzept mit Online-Porträts
Die erste digitale Ausgabe des ANQ-Jahresberichts geht online. Ergänzt wird er durch Interviews mit Persönlichkeiten, die für und mit dem ANQ zusammenarbeiten. Die Porträts geben persönliche Einblicke und sind reich bebildert.
Revisionen der Krankversicherungsverordnung (KVV)
Nach der Verabschiedung der KVG-Revision im Jahr 2019 schickt der Bundesrat zwei KVV-Revisionen in die Vernehmlassung. Die ANQ-Geschäftsstelle reicht zu beiden Vorlagen eine Stellungnahme ein.
Ergebnisdashboard moniQ geht online
Der ANQ stellt den Psychiatriekliniken die Online-Plattform moniQ zur Verfügung. moniQ ermöglicht die Datenprüfung und -übermittlung und zeigt die klinikspezifischen Ergebnisse in einem Dashboard an. Auf 2024 wird das Ergebnisdashboard ausgebaut, damit die Kliniken eigene vertiefte Analysen durchführen können.
Sturz & Dekubitus: erste Infografik begleitet die Ergebnispublikation
Im Rahmen der Publikation der Sturz- und Dekubitus-Messergebnisse 2019 in der Akutsomatik setzt der ANQ zum ersten Mal eine Infografik ein. Die Visualisierung stellt eine Ergänzung zu den stark wissenschaftlich geprägten Informationen im Nationalen Vergleichsbericht und auf dem Webportal dar. Schrittweise werden für Messungen in allen Fachbereichen Infografiken erstellt. Sie richten sich an eine interessierte Öffentlichkeit und werden den Medienmitteilungen im Rahmen der Ergebnispublikation beigelegt.
Corona-Pandemie: Sistierung von Messungen
Um die Institutionen in der Corona-Pandemie zu entlasten, setzt der ANQ die Messung der postoperativen Wundinfektionen und die Messungen der Patientenzufriedenheit in der Rehabilitation und der Psychiatrie aus. Die Prävalenzmessung Sturz & Dekubitus muss 2020 und 2021 abgesagt werden.
Implantatregister SIRIS Hüfte und Knie: erste transparente Publikation
Seit der Implementierung des Registers SIRIS Hüfte und Knie im Jahr 2012 wurden über 235‘000 primäre Hüft- und Knieimplantationen und über 30‘000 Revisionen erfasst. Zum ersten Mal können die 2-Jahres-Revisionsraten transparent auf dem ANQ-Webportal publiziert werden.
Implantatregister SIRIS Spine: erste Eingriffe werden erfasst
Nach mehrjähriger Arbeit ist das nationale Implantatregister SIRIS Wirbelsäule (SIRIS Spine) implementiert. Alle Akutspitäler mit Wirbelsäulenchirurgie sind verpflichtet, die definierten Eingriffsarten zu registrieren. SIRIS Spine ist das Resultat der engen Zusammenarbeit zwischen der SIRIS Stiftung, swiss orthopaedics, der Schweizerischen Gesellschaft für Spinale Chirurgie, der Schweizerischen Gesellschaft für Neurochirurgie sowie dem ANQ.
Wundinfektionen: Vereinfachung dank digitaler Datenerhebung
Die Messmethode zur Erfassung von postoperativen Wundinfektionen wird verschlankt und weiterentwickelt. Neu erfolgt die Datenerhebung bei der Nachbefragung nach Spitalaustritt digital. Das neue Tool reduziert den Messaufwand der Spitäler und Kliniken.
ReMoS: die neue Online-Plattform in der Rehabilitation
Die Datenabgabe erfolgt in der Rehabilitation erstmals über die neue Online-Plattform ReMoS. Neben der Datenübermittlung ermöglicht ReMoS den Kliniken und Spitälern auch die unterjährige Prüfung der Datenqualität.
Beitritt curafutura zum Nationalen Qualitätsvertrag ANQ
Mit der schriftlichen Anerkennung der Rechte und Pflichten des Nationalen Qualitätsvertrags ANQ tritt curafutura dem Vertrag bei.
Patientenzufriedenheit Kinder- und Jugendpsychiatrie: erste Ergebnispublikation
Die Ergebnisse der im Messjahr 2021 neu eingeführten ganzjährigen Zufriedenheitsmessung, die die Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern befragt, werden zum ersten Mal transparent publiziert. Der Fragebogen wurde von Vertretern der Unikliniken Basel, Lausanne und Zürich im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (SGKJPP) entwickelt. Er beinhaltet rund 30 Fragen und erfasst alle relevanten Zufriedenheitsdimensionen.
Pilotprojekte spitalambulante Akutsomatik und intermediäre klinikambulante Psychiatrie
Im Rahmen von zwei Pilotprojekten prüft der ANQ die mögliche nationale Implementierung von PROMs und weiteren Messungen im spitalambulanten Bereich und in der intermediären klinikambulanten Angebotsstruktur. Die Pilotmessungen werden durch Finanzhilfen der Eidgenössischen Qualitätskommission (EQK) unterstützt.
Ungeplante Rehospitalisationen: Methodenwechsel und Einführung der Software Qlize!
Die Messung basiert auf den Daten der Medizinischen Statistik (MS) der Krankenhäuser des Bundesamts für Statistik (BFS). Diese Daten werden neu mit der auf den Schweizer Kontext angepassten Methode des Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) ausgewertet. Zudem erhalten die Institutionen die Auswertungen neu über die Software Qlize! Seit 2023 können auch die Kantone mit Qlize! arbeiten.
Amtsantritt des neuen ANQ-Präsidenten
Auf Anfang 2023 kommt es zum Stabwechsel an der Spitze des ANQ: Der langjährige Präsident Thomas Straubhaar übergibt sein Amt an Josef Müller. Am 24. Januar trifft sich das Gremium zur ersten Sitzung unter neuer Leitung.
PROMs-Pilotmessungen in der Rehabilitation
Das ANQ-Pilotprojekt prüft den Einsatz des Fragebogens PROMIS GH-10 zur Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität in allen Rehabereichen. Für die Umsetzung des Pilotprojekts hat die Eidgenössische Qualitätskommission (EQK) Finanzhilfen gesprochen.
Implantatregister SIRIS Spine: Pilot zur PROMs-Einführung
Bei den registrierungspflichtigen Eingriffen sollen künftig zusätzlich zu den klinischen Angaben und den Implantatdaten auch elektronische Patient Reported Outcomes Measures (ePROMs) erfasst werden. Vor der Implementierung der ePROMs auf nationaler Ebene werden diese in Pilotspitälern und -kliniken getestet.
Weiterentwicklung fachübergreifende Zufriedenheitsmessung: neues Instrument gewählt
2020 starten die Arbeiten zur Weiterentwicklung der Messung unter Berücksichtigung von PREMs. Nach intensiver Vorarbeit beschliesst der QA Patientenzufriedenheit im Jahr 2023, künftig den kanadischen Fragebogen CPES-IC als generisches Instrument für alle Fachbereiche einzusetzen und 2024 entsprechende Pilotmessungen durchzuführen.
ANQ-Strategie 2023–2028
Die Mitgliederversammlung verabschiedet die Strategie 2023–2028. Diese positioniert den ANQ als nationales Kompetenzzentrum für Qualitätsmessungen und -verbesserungen im Schweizer Gesundheitswesen und bestätigt die Qualitätsmessungen als Kernkompetenz.