Messergebnisse Psychiatrie
Kliniken zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen 2015
Liste der teilnehmenden Kliniken
Herunterladen (PDF)Klinik / Klinikgruppe | Standort | Ort |
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Klinik für Suchttherapie (früher KSM) | Neuenhof | |
Klinik für Suchtkranke | Gontenschwil | |
Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht | Kirchlindach | |
Klinik Selhofen | Burgdorf | |
ESTA Klinik für Suchttherapien | Reinach |
In den folgenden drei Grafiken und einer Tabelle sind die Ergebnisse 2015 zu den Messindikatoren «Symptombelastung», mit dem die psychische Belastung einer Person (Angst, Depression usw.) gemessen wird und zur Erhebung von „Freiheitsbeschränkenden Massnahmen“ in der Erwachsenenpsychiatrie transparent dargestellt. Die Daten dienen vor allem dem Austausch zwischen den Institutionen im Sinne eines Benchmark-Prozesses, der Kliniken dazu anregen soll, ihre Behandlungsqualität weiter zu verbessern. Die Symptombelastung ist nur ein einziges von vielen Qualitätsmerkmalen einer Behandlung. Deshalb lassen diese Werte keine Rückschlüsse auf die Gesamtqualität einer Klinik zu. Inhaltliche Besonderheiten der freiheitsbeschränkenden Massnahmen als Mass für Qualität müssen bei der Interpretation dieser Ergebnisse berücksichtigt werden. Mehr dazu siehe Factsheet.
Die ersten zwei Grafiken zeigen die risikobereinigten Messergebnisse der Symptombelastung aus Sicht der Patientinnen und Patienten (BSCL) und aus Sicht der Behandelnden (HoNOS). Der Messwert berechnet sich aus der Differenz zwischen der Symptombelastung bei Klinikeintritt und bei Austritt.
Dunkelgraue Werte oberhalb der horizontalen Linie (Nulllinie) weisen ein vergleichsweise höheres Messergebnis (Verringerung der Symptombelastung) aus. Hellgraue Datenpunkte unterhalb der Linie zeigen ein geringeres Messergebnis. Mittelgraue Datenpunkte liegen im Durchschnitt, siehe Leseanleitung.
Die dritte Grafik stellt den Anteil der von einer freiheitsbeschränkenden Massnahme betroffenen Fälle in den Kliniken dar (auf der Y-Achse abgebildet).
Für das Mass der freiheitsbeschränkenden Massnahmen bedeutet ein dunkelgrauer Datenpunkt einen signifikant geringeren Anteil von Fällen mit mindestens einer freiheitsbeschränkenden Massnahme im Vergleich zum Gesamtmittel und ein hellgrauer Datenpunkt einen signifikant höheren Anteil von Fällen mit mindestens einer freiheitsbeschränkenden Massnahme im Vergleich zum Gesamtmittel. Ein mittelgrauer Punkt bedeutet, dass der Anteil von Fällen mit mindestens einer freiheitsbeschränkenden Massnahme sich nicht statistisch signifikant vom Durchschnitt unterscheidet.
Weitere Informationen: siehe Nationaler Vergleichsbericht 2015 bzw. Kurzfassung 2015 sowie Auswertungs- und Publikationskonzept.
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Grafik 1: Messergebnis Symptombelastung aus Sicht der Behandelnden (HoNOS)
Risikobereinigter HoNOS Differenzwert mit 95% Konfidenzintervall
VOLLBILD ANZEIGEN PDFANQ-Kommentar zum dargestellten Vergleich (Grafik 1)
Diese Grafik zeigt die adjustierten Messergebnisse der Symptombelastung aus Sicht der Behandelnden von 01.01.2015 – 31.12.2015. Gesamthaft konnten 1553 stationäre Behandlungen in 9 (von 9) Kliniken zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden vergleichend dargestellt, grundsätzlich weisen jedoch alle Klinken eine positive Differenz der Symptombelastung auf, was bedeutet, dass in jeder Klink die Symptombelastung reduziert werden konnte.
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Grafik 2: Messergebnis Symptombelastung aus Sicht der Patientinnen und Patienten (BSCL)
Risikobereinigter BSCL Differenzwert mit 95% Konfidenzintervall
VOLLBILD ANZEIGEN PDFANQ-Kommentar zum dargestellten Vergleich (Grafik 2)
Diese Grafik zeigt die adjustierten Messergebnisse der Symptombelastung aus Sicht der Patientinnen und Patienten von 01.01.2015 – 31.12.2015. Gesamthaft konnten 1158 stationäre Behandlungen in 9 (von 9) Kliniken zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden vergleichend dargestellt, grundsätzlich weisen jedoch alle Klinken eine positive Differenz der Symptombelastung auf, was bedeutet, dass in jeder Klink die Symptombelastung reduziert werden konnte.